Beginn
Di., 03.02.2026, 18:30 - 19:30 Uhr
Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte in Krippe, Kita und der Kindertagespflege, therapeutische Fachkräfte in Sprachtherapie, Logopädie oder Ergotherapie, andere Fachkräfte, die mit fremdsprachigen Kindern zusammenarbeiten; Eltern, die mit ihren kleinen Kindern gebärden möchten; Eltern von Kindern mit Sprachentwicklungsverzögerungen oder mit Bedarf an unterstützter Kommunikation
Inhalt: Obwohl die Gebärdensprache für gehörlose Kinder entwickelt wurde, ist der Einsatz von Gebärden, Gesten und Handzeichen ebenso für hörende Kinder zur Sprach- und Kommunikationsförderung geeignet. Dieser Kurs vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten für Fachleute und Privatpersonen, die Gebärden in der Kommunikation bei Kindern mit und ohne Behinderung einsetzen möchten.
Gebärden
fördern den Spracherwerb durch eine multisensorische Vermittlung von Wörtern,
unterstützen das kindliche Bedürfnis, sich mitzuteilen, noch bevor sie ein Wort sprechen können,
fördern das Sprachverstehen durch die visuelle Verdeutlichung der wichtigsten Informationen eines Satzes,
helfen Kindern, sich mitzuteilen, die die deutsche Sprache noch nicht (gut) beherrschen,
fördern die Inklusion und die Partizipation.
Nach einer kurzen Einführung in theoretische Grundlagen lernen Sie in diesem Kurs anhand von praktischen Aufgaben (z.B. Spielen, Singen, Lesen, Basteln), wie Sie bedeutungstragende Wörter eines Satzes mit Handzeichen begleiten können. Das Sprechen wird hier nicht ersetzt, sondern lediglich unterstützt. Das hier verwendete Gebärdenvokabular wird aus dem Wörterbuch der Deutschen Gebärdensprache (DGS) entnommen. Eigene Anregungen (z.B. eigene Tischsprüche, beliebte Bücher, Lieder oder Spiele) können gerne mitgebracht werden.